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Samstag  passiert etwas Merkwürdiges: Es werden Hindernisse aufgebaut zum  draufklettern und drunterkriechen, ein Planschbecken hingestellt, allerhand  Spielzeug verstreut und...
Der  Hundeplatz ähnelt einem Abenteuerspielplatz.

Einige Minuten später kommen schon die ersten Autos auf dem Parkplatz und heraus purzeln kleine Wollknäuels, die sich beeilen den Platz zu erobern.

Und los geht`s mit dem Welpentraining.

Was bedeutet das aber genau für den kleinen Vierbeiner und seinen neuen Besitzer?

Wenn Sie ihren Hund im Alter von 8 -10 Wochen vom Züchter holen, dann befindet er sich in mitten der  Sozialisierungsphase. Diese Phase ist sehr wichtig für den Hund, denn er  entdeckt mit ungeheuerem Elan seine Umwelt, baut eine feste Beziehung zu "seinem Rudel" auf und lernt ganz nebenbei was er darf und was nicht. Alles was er in dieser Zeit positiv kennen lernt, kann ihn später nicht so schnell erschüttern.

Und diese Phase  nutzen wir intensiv in den Welpenprägungsspielen aus, um folgende Lernziele zu erreichen:

1. Sozialisation mit Artgenossen

Die Welpenspiele sehen oft sehr wild aus. Die Hunde knurren sich an, zeigen die Zähne und kugeln  über und untereinander, es gibt aber fast nie Verletzungen dabei. Im Spiel lernt  der Welpe lebenswichtige Verhaltensweisen des Erwachsenenlebens. Und größere Hunde lernen mit kleinerem umzugehen und umgekehrt.

Es fördert:

  • die körperliche Entwicklung: bildet Muskeln, erzieht  zur Ausdauer und gibt Kraft
  • die Verhaltensentwicklung: das Sozialverhalten  wird erlernt, Kennenlernen unterschiedlicher Hunde-

  Persönlichkeiten

  • die Sinnesentwicklung: der Hund lernt das bereits Gelernte besser und schneller einzusetzen

  (Reiz und Reaktionsbeziehung)

  • die Gefühlsentwicklung: ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht, die Tiere werden ausgeglichener und selbstsicherer


2. Gewöhnung an Umweltreize

Es ist jedoch  ebenso wichtig den Hund an die unterschiedlichsten Umweltreize (optische, akustische, taktile Reize) zu gewöhnen und ihm Selbstsicherheit zu geben, indem er lernt seine Ängste zu überwinden. Der Welpe wird z.B. über niedrige Stege  geführt, muss über verschiedene Bodenbeläge, durch Tunnels oder muss seinen  Besitzer suchen.

3. Sozialisation  mit fremden Menschen


Hierbei geht es vor  allem darum, dass sich der Hund an Menschengruppen und an Berührungen von fremden Menschen gewöhnt. Aber auch die Gewöhnung an merkwürdige Menschen  (behinderte Menschen, ungewöhnlich gekleidete und behütete Menschen, laute Menschen) ist ein wichtiger Punkt bei der Sozialisation des Welpen.

4. Förderung der Mensch - Hund - Beziehung

Man sollte jedoch  nicht davon ausgehen, dass nur der Hund bei diesen Spielen lernt. Beim  Welpenkurs wird vor allem versucht dem Besitzer beizubringen seinen Hund zu  verstehen (Körpersprache), sich in die Lage des Hundes zu versetzen (Bedürfnisse), die Triebe des Hundes sinnvoll auszunutzen, die Bindung zum Hund zu stärken und vor allem zu zeigen, wie man mit seinem Hund "hundegerecht"  spielt.

5. Einführung in die Erziehung des Hundes

Wie setzt man Lob  und Strafe in der Erziehung richtig ein, sowie die praktische Durchführung von  Übungen, wie z.B. an lockerer Leine gehen (kein bei Fuss gehen), Sitz, Platz,  heranrufen, tabutisieren und bleib da/ warte, stehen hier im Mittelpunkt.
Sie sehen also,  eine gut geführte Welpenspielgruppe bietet Ihnen eine optimale Unterstützung in der Aufzucht und Förderung Ihres Welpen.

Wann kann man also mit den Welpenspielen anfangen?

Sehr oft wird von Tierärzten und von Züchtern geraten, erst mit den Welpenspielen anzufangen, wenn der Welpe komplette Immunität besitzt, also mit der 16. Woche.
Unsere Bitte: Lassen Sie bei Ihrem Welpen die Sozialisationsphase nicht ungenutzt  verstreichen, indem Sie ihn von anderen Hunden oder einer Welpenspielgruppe  fernhalten, auch wenn er vom Alter her noch keinen voll wirksamen Impfschutz gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten besitzt!
Denn während eine  Infektionskrankheit nur eine Möglichkeit ist, sind Verhaltensprobleme mit Sicherheit vorprogrammiert, wenn die Sozialisation nicht ausreichend ist.

Deshalb bieten wir die Welpenprägungsspiele ab der 8. Woche an.

Was müssen Sie mitbringen:

 

  •  Ein oder mehrere Spielzeuge mitbringen, die Ihr Hund ganz toll findet.
  •   Zur Belohnung Ihres Schützlings Superleckerlis (z.B. Käse,  Würstchen) immer dabei haben.
  •   Eine Decke mitbringen auf der ihr Hund bequem und komplett drauf liegen kann und die nicht gleich bei  jeder Bewegung zu einem Knäuel zusammen rutscht.
  •  Ein einfaches Halsband und  eine max. 1,50 m lange Leine.                 


Sollten Sie Fragen zur Hundeerziehung etc. haben, dann fragen Sie uns ein Loch in den Bauch.

Wir würden uns sehr  freuen, wenn wir Sie mit Ihrem kleinen Vierbeiner in unserer Gruppe begrüßen  dürften.

Was wir  leisten können: Ihnen Anleitung und Spaß rund um den Hund bieten.

Was wir nicht können: Ihren Hund erziehen. Das müssen Sie tun, jeden Tag!